Nur in Balance
können zwei Wesen
in Harmonie vereint sein

Wir bringen den Sattel auf den Punkt, oder besser, in den Schwerpunkt.

 Unerklärliche Lahmheiten, Widersetzlichkeiten, Rückenschmerzen - Satteldruck hat viele unterschiedliche Gesichter! Mein Ziel sind perfekte Ergebnisse und die Zufriedenheit meiner Kunden hat stets höchste Priorität. Das ist meine Motivation.
Wissen und Können verbinden.

 

Als osteopathische Sattelanpasserin lege ich großen Wert darauf, den Sattel unter Berücksichtigung der individuellen anatomischen und biomechanischen Gegebenheiten von Pferd und Reiter anzupassen, um so zu einem möglichst optimalen Ergebnis für Pferd und Reiter beitragen zu können.
Regelmäßige Überprüfungen der Sattellage sind wichtig und sollten nicht vernachlässigt werden.


Dein Pferd ist ein Lebewesen, welches beständigen Veränderungen unterliegt - z.B. durch Fütterung, Jahreszeiten, Alter, Gesundheit und Trainingsstand.

Sobald sich die Rückenform deines Pferdes verändert, ist es nötig den Sattel zu überprüfen. Ich beurteile fachgerecht die Lage des Sattels auf dem Pferderücken und bespreche mit Dir vor Ort die Passform. Meist können und müssen die notwendigen Veränderungen direkt vor Ort am Sattel vorgenommen werden. Denn nur hier ist es möglich, durch ständiges überprüfen am Pferde, den Sattel bestmöglich auf den Rücken Deines Pferdes anzupassen.

Anzeichen eines unpassenden Sattels sind unter anderem: atrophierte Muskulatur, Rücken festhalten und/oder wegdrücken, Taktunklarheiten, kurze oder gebundene Gänge, buckeln-steigen-durchgehen, stolpern, Probleme in der Biegung, Triebigkeit, Rückenempfindlichkeit, Schweif schief halten und Kopfschlagen.



Welche Sättel können angepasst werden?


Auf ihre Passform hin kontrolliert werden können, - Englischsättel ALLER Hersteller, Barock-, Wanderreit-, Distanz-, Gangpferde-, und Westernsättel, mit oder ohne Sattelbaum. Angepasst und verändert werden können fast alle Sättel auch vor Ort.

Wie läuft eine Sattelanpassung ab?


Bei einer Sattelanpassung wird zunächst über den körperlichen Zustand des Pferdes und dessen Nutzung gesprochen. Während einer Ganganalyse und einem kleinen osteopathischen Check wird die Biomechanik analysiert, sodass auf körperliche Besonderheiten bei der Sattelanpassung Rücksicht genommen werden kann.

Bevor Du den Sattel auflegst, wird, nur bei Bedarf, eine thermographische Aufnahme des Rückens gemacht.
Danach wird der Sattel aufgelegt und auf seine Passgenauigkeit und seinen Zustand überprüft.

Danach reitest Du dein Pferd für ca. 20-30 Minuten in allen Gangarten. Hierbei kontrolliere ich auch, wie der Sattel zu Dir passt.

Nach dem Reiten kann, bei Bedarf, eine thermographische Aufnahme der Sattelunterseite und eine weitere Aufnahme vom Pferderücken gemacht werden. Wird eine Passungenauigkeit festgestellt, kann diese bei fast jedem Sattel direkt vor Ort behoben und der Sattel angepasst werden. Nur wenige Modelle müssen mit in die Werkstatt genommen werden. Ganz selten ist keine Anpassung möglich.
Anschließend wird der veränderte Sattel probegeritten, um das Ergebnis der Anpassung zu überprüfen und eventuell noch vorhandene kleine Ungenauigkeiten zu beheben.

Aufwendige, zeitintensive, Arbeiten werden in meiner Werkstatt durchgeführt.

Um den veränderten Sattel unter dem Reiter in der Bewegung beurteilen zu können, wird ein zeitnaher Folgetermin vereinbart.




Was ist eine Thermographie?


Bei der Equinen Thermographie handelt es sich um eine Technik, die sich des Wärmebildes bedient. Dabei wird die Oberflächentemperatur von Tier, oder auch Mensch, auf ein Zehntel Grad genau gemessen. Da sich gut durchblutete Bereiche stärker erwärmen, als solche mit eingeschränkter Durchblutung, lassen sich z.B. Durchblutungsstörungen (kalt = blau) und Entzündungen (warm = rot bis weiß) anhand der Bilder klar erkennen.

Auf den Sattel bezogen, zeigt mir die Thermographie durch ihre wärmeabhängige Farbgebung an, ob ein Sattel z.B. Druckstellen oder Brückenbildungen verursacht. Auch eine ungleichmäßige Polsterung kann durch die Thermographie aufgedeckt werden. Die Thermographie ist die einzige Methode, um ein unverfälschtes Bild zu erhalten, ob ein Sattel passt oder nicht.

Bei einer geplanten Thermographie, werden beim Warmreiten keine zusätzlichen Messmatten oder Druckpads unter den Sattel gelegt, die den korrekten Sitz des Sattel verfälschen könnten. So weit es möglich ist, wird der Sattel nur mit einer dünnen Decke geritten.

Nach ca. 30 Minuten Reiten, in allen Gangarten, wird die Verteilung der Erwärmung am Sattel und am Pferderücken mit einer thermographischen Aufnahme erfasst und gemessen. Anhand dieser Aufnahmen kann ich bewerten, ob eine gleichmäßige oder ungleichmäßige Druckübertragung des Sattels auf den Pferderücken erfolgt, er gegebenenfalls nachjustiert werden muss, oder sogar völlig ungeeignet ist. Ferner kann ich ersehen, ob der Reiter eine Seite zu sehr belastet oder mit den Beinen klemmt. Auch dies ist ein wichtiges Kriterium, um einen Sattel für Pferd und Reiter optimal anzupassen.

Zur Zeit nutze ich die Thermographie primär, um vor allem Sättel mit einem festen Sattelbaum hinsichtlich ihrer Passgenauigkeit zu beurteilen.


Die Nutzung der Thermographie ist eine Service Leistung,  die z.B. aufgrund des Wetters, nicht immer zur Anwendung kommen kann.

Es besteht kein Anspruch auf eine Thermographie, insbesondere, wenn sich in der Voruntersuchung keine Fragestellungen ergeben, die über eine Thermographie geklärt werden könnten. Ist Dir diese Untersuchung aber besonders wichtig, sprich mich bitte vor dem Termin darauf an.


Bei der Anpassung von Lederbaumsätteln entfällt die Thermographie, da sie nahezu unnötig ist. Ein Lederbaumsattel liegt, bei korrekter Anpassung, immer ohne Brückenbildung und Druckspitzen.

Share by: